Posaunenchor - Geschichte - Kirchgemeinde - Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde
Posaunenchor
Posaunenchor
Durch Pfr. Cellarius und Paul Beltz wurde unser Posaunenchor im Sommer 1951 gegründet. Die ersten Proben fanden im Dienstzimmer von Pfr. Cellarius statt. Der Gründungstag wurde später auf den Michaelistag gelegt.

Ein Militärmusiker kam einmal pro Woche zum Üben für die Anfänger:

Paul Beltz, Günter Speerschneider, Dieter Meier, Alfred Janott.

Er nahm für eine Probenstunde 5,- Mark, das damals viel Geld war. Außerdem war er ein sehr strenger Lehrer, weshalb man ihn nach kurzer Zeit absetzte. Herr Lichtenberg, der schon in einem Posaunenchor im Ruhrgebiet tätig war, besaß als einziger die Voraussetzung um die Chorleitung übernehmen zu können. Durch Kollekten der Festgottesdienste und Spenden wurden die ersten Instrumente aus der Beschaffungsstelle Eisenach durch Herrn Wilhelm Cellarius nach Bad Blankenburg gebracht.

Die ersten Instrumente des Posaunenchores waren vor allemTrompeten und Flügelhörner, so dass man nur 3-stimmig blasen konnte. Durch eine Annonce in der Tageszeitung erwarb man eine Posaune und konnte Weihnachten 1951 erstmals 4-stimmig spielen.

Ende 1952 kamen die Bläser: Paul Schmidt, Willi Korff und Heinz Munsche dazu. Herr Lichtenberg, aber auch die Mitglieder des Posaunenchores, warben und konnten 1953 dazu gewinnen: Ernst Arthur Labeit, Gerhard Krause, Roland Krauß, Günter Hempel, Eckhard Speerschneider, Dieter Modersohn, Hans-Werner Modersohn, Ulli Brand, Heinz Böttge, Herrn Jannot, Lothar Langheinrich, Peter Lange, Dietmar Hoffrichter und Herrn Bartel; 1955 Alfred Voigt und 1959 Knut Adam.

Nachdem Herr Lichtenberg Mitte der 50ziger Jahre wieder in seine Heimat zurück ging übernahm Kantor Edgar Marquardt den Posaunenchor. Er leitete ihn bis zum Jahr 1991.

Alfred Janott wurde die Leitung des Posaunenchores bei Vertretungen anvertraut. In den 60ziger Jahren folgten: Volker Janott, Helmut Krauß und Klaus Georgi.

1973: KMD Marquardts Sohn Klaus–Peter; 1983: Andreas Poch

1985: Eva Schwimmer, Reimer Hausenblas; 1988: Ralf Janott; 1991: Andreas Heimler;

1992: Michael Georgi und 1993 Pastor Reinhard Holmer (in den folgenden Jahren seine Söhne: Friedemann, Amadeus, Hans-Christian) und Pfr. Christoph Brinkmann.

1991 übernahm Kantor Christoph Böcking die Leitung des Posaunenchores.

„Onkel Paul“, die Gute Seele des Posaunenchores, war auch über viele Jahre im Gemeindekirchenrat tätig. Er unterstützte den Posaunenchor in praktischen Dingen wie z.B. das Fahren zu den Konzerten mit dem Auto, aber auch finanziell half er.

KMD Edgar Marquardt und Pfarrer Zeuner veranstalteten mit dem Posaunenchor Feierstunden unter dem Thema: „Matthias Claudius - Paul Gerhardt“

Der Posaunenchor Bad Blankenburg hatte ein gutes Verhältnis zu dem Posaunenchor aus Probstzella. Schwieriger wurde es später durch das Sperrgebiet.

Vertreten war der Chor u. a. zu Posaunentagen in: Arnstadt, Saalfeld, Königsee, Rudolstadt und in vielen Städten und Gemeinden der weiteren Umgebung. Dazu gab es gelegentlich auch staatliche Freistellungen für Bläser z. B. bei der Einweihung des Neubaus im Allianzgelände.

Durch die Wiedervereinigung konnte der Posaunenchor nun auch die Patengemeinde in Langenau besuchen und nahm am dortigen Ulmer Posaunentag öfters teil.